Matthias Kanter | haus harig | Sammlung und Projektraum

Anja Teske
Anja Teske
Anja Teske
Anja Teske

Matthias Kanter



1968 geboren in Dessau


1990–95 Studium der Malerei/Grafik an der HfBK Dresden, Fachklasse Prof. Ralf Kerbach

1995–96 DAAD-Stipendium für Venedig

1996–98 Meisterschüler bei Prof. Max Uhlig in Dresden

1997 Graduiertenstipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern (über die Universität Greifswald)

1998 Landesstipendium des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Einladung durch die Christoph Merian Stiftung für 3 Monate nach Basel

1999 Stipendium Stiftung Kulturfond Berlin

2000 Lingener Kunstpreis

2001 Stipendium der Stadt Neubrandenburg

2002 Stipendium Stiftung Kulturfond Bonn
Reisestipendium Finnland via Plüschow

2003/04 Lehraufträge am CDFI Greifswald und an der HfBK

2011/12 Lehraufträge an der Kunsthochschule Berlin Weißensee

2015 Stipendium der Deutsch-Japanischen Gesellschaft e.V. zu Rostock mit Gruppen-Ausstellung in Kyoto (JP)


lebt und arbeitet in Friedrichshagen und Schwerin



Liebe Gäste, hocherfreut stellen wir fest, dass die Corona-Panik nicht zu Absagen für Matthias Kanters Ausstellung geführt hat. Nach monatelangem Genuss der farbstarken und eruptiven Arbeiten in unserer Halle nehmen wir wehmütig Abschied und sind dankbar für viele unterstützende Besucher.

…… es war noch im letzten Jahrhundert, als wir uns bei einer Grillfeier für die Kursteilnehmer der Sommerakademie Wismar kennenlernten und redeten: über Kunsthandwerk in der DDR, über Essen in Frankreich, später auch über Musik und Architektur und dann auch ‚über Malerei‘. Diese Titelwahl für die Ausstellung umfasst des Künstlers Wirken perfekt. Denn aus der Reflexion über Malerei resultiert die Umsetzung von Erinnerung an Landschaften, an Musik, an Fotomotive, auch an die Bildsprache alter Meister in ein neues Konzept, in eine neue Form, und das in einer überwältigenden Farbigkeit. Die Körper, die man zu sehen glaubt, möchte man ertasten und mag kaum glauben, dass die Setzung der Farbpigmente allein für diese Räume verantwortlich ist.

. . aus der Rede zur Finissage am 8.03.2020, Gerlinde Harig